Fünf Tage lang schlossen sich täglich 150 Delegierte der ITI-Zentren, Kommittees , Arbeitsgruppen und Foren aus mehr als 50 Ländern aller Kontinente über drei Stunden per Zoom zusammen, um einander zu berichten und einander zuzuhören, was trotz Corona in den Theatern der Welt passiert. Ein bisher einmaliger Kraftakt in der Geschichte des ITI, der einen starken Impuls der Zusammengehörigkeit und der Hoffnung in das gesamte Netzwerk gab. ITI Germany war am Tag 4 am Start (ab Minute 27). Am gleichen Tag war auch die Präsentation des vom deutschen Zentrum koordinierten Artists Rights Committe ACAR (ab 02:30). Die Aufzeichnungen aller Kongresstage sind jetzt online zugänglich:
Theater der Welt 2023 in Offenbach und Frankfurt/Main (29. Juni bis 16. Juli 2023) schreibt die Programmdirektion international aus. Bewerbung ab sofort bis 31. Januar 2021. Ein ausführlicher Leitfaden und die Formulare zur Einreichung der Bewerbung sind auf der Vorab-Seite von Theater der Welt 2023.
Bewerbungen von Einzelpersonen als auch Bewerbungen von Zweier-Teams und Gruppen, die bereits bestehen oder sich zu diesem Zweck zusammenfinden sind möglich und Bewerbungen aus internationalen, nicht-europäischen Kontexten ausdrücklich erwünscht.
Das ITI lädt zusammen mit den Mülheimer Theatertagen "Stücke 2021" und dem Goethe-Instituts Übersetzer:innen deutschsprachiger Dramatik ein, sich für die nächste internationale Werkstatt "Theater übersetzen" zu bewerben. Die Werkstatt findet im Zeitraum vom 21. – 30. Mai 2021 statt und richtet sich an professionelle Dramatik-Übersetzer:innen weltweit. Neben der konkreten Arbeit an der Übersetzung dramatischer Texte wird ein zweitägiger Schwerpunkt zur Schreib- und Theaterpraxis mit dem indischen Theatermacher und Autor Kamal Pruthi angeboten. Neuer Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2021. Mehr Infos
Mit der Dresdner Erklärung endete am 13. November das erste European Theatre Forum, das über 150 Teilnehmer und Gäste drei Tage lang in online-Foren zusammenbrachte und weltweit von Tausenden von Zuschauern per Livestream verfolgt wurde.
Die Erklärung beschreibt die besondere Rolle und den Wert von Theater und Darstellenden Künsten in Europa, betont die Notwendigkeit eines gesamteuropäischen Ansatzes für diesen Bereich und schlägt acht praktische Maßnahmen vor, die sowohl die Arbeitsbedingungen der Theaterkünstler*innen, die Kunstfreiheit als auch die internationale Zusammenarbeit im Zusammenhang mit einer ökologischen Nachhaltigkeitsstrategie umfassen.
Hinter der Deklaration stehen 12 europäische und internationale Netzwerke von Theatern und darstellenden Künsten, darunter das ITI als Mitglied der Initiativgruppe. Die in den letzten Monaten für die Entwicklung des Forums-Programms investierte Zusammenarbeit wird fortgesetzt.
Zum Austausch über die Perspektiven der internationalen Theaterarbeit trafen sich die Mitglieder des ITI in einer online -Konferenz. Welche sind die künftigen Herausforderungen an die transnationale Zusammenarbeit, wenn sich gegenwärtig die bestehenden globalen Ungleichheiten des Zugangs und der Möglichkeit künstlerischer Kreation drastisch verstärken? Nora Amin, Kuratorin der ITI-Jahrestagung HYBRIDITY AND EQUALITY?, die 2021 in Düsseldorf stattfinden wird, gab einen kurzen Einblick in ihren konzeptuellen Ansatz. In einer Podiumsdiskussion sprach Vizepräsidentin Martine Dennewald mit Stefan Schmidtke, Kurator des ITI-Festivals Theater der Welt 2021 in Düsseldorf, sowie mit den Köpfen hinter der Ausgabe 2023 von Theater der Welt in Frankfurt/Offenbach: Matthias Pees (Künstlerhaus Mousonturm), Anselm Weber (Schauspiel Frankfurt) und Matthias Wagner K (Museum Angewandte Kunst), die ihr Konzept im Hinblick auf die sozioökonomischen Gegebenheiten in beiden Städten, Fragen der Nachhaltigkeit und Gedanken zu einem innovativen Kuratorenmodell vorstellten. Aus dem Theater der Welt-Programm 2021 waren mit aktuellen Videostatements dazugeschaltet: aus Südafrika Lara Foot, Leiterin des Baxter Theatre Centre, aus Kanada Nadia Ross, STO /UNION Company, und aus Australien Bruce Gladwin, Leiter der Gruppe Back to Back Theatre. Die Aufzeichnung der Podiumsdiskussion können Sie ab heute hier nachverfolgen.
Die Mediathek für Tanz und Theater des ITI verfügt über mehr als 8.000 Videodokumentationen. Sie ist damit bundesweit eines der umfangreichsten öffentlich zugänglichen audiovisuellen Dokumentationszentren der Darstellenden Kunst.
Die Mediatheksbestände reichen von filmischen Dokumenten über die Tanz- und Theateravantgarde der zwanziger Jahre bis zu Aufzeichnungen aktueller Tanz- und Theaterproduktionen.
Einen besonders umfangreichen Bestand bilden die seit den 90-er Jahren vom ehemaligen mime centrum kontinuierlich in Berlin realisierten Aufzeichnungen des – zunehmend international aufgestellten - zeitgenössischen Tanzes in Berlin.
Für weitere Informationen zu den Beständen kontaktieren Sie uns gern. Um der weiteren Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, unterliegt Nutzung der Mediathek den geltenden Abstands- und Hygieneregeln.
Künstlerische Mobilität ist Ihr Thema; Sie möchten erfahren, wie die kulturelle Vielfalt theatraler Ausdrucksformen und Produktionsweisen international bewahrt, entwickelt, aber auch bedroht wird; Sie sind an Theaterübersetzungen interessiert ...
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