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ITI Academy 2022/23

  • ITI Academy Week 2023

    Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

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    © Katrin Schander

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    © Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

  • ITI Academy Week 2023

    © Katrin Schander

Die erste Edition der ITI Academy qualfizierte 20 aufstrebende Künstler:innen und Kurator:innen in einem einjährigen Fellowship.

Projektleitung

Malin Nagel
m.nagel@iti-germany.de

 

Idee und Initiative

Dr. Bettina Sluzalek
 

Projektmitarbeit

Dr. Nicola Scherer


Unterstützung

Aylin Michel-Koçyiğit
Annika Rachor
Milena Kulik

Die erste Edition der ITI Academy hatte zum Ziel aufstrebende, transnational arbeitende Künstler:innen und Kurator:innen in ihren individuellen Potentialen und Ambitionen zu fördern, zu begleiten und zur Vernetzung untereinander beizutragen. Das Fellowship bot die Möglichkeit, Wissen zu teilen, die eigene Praxis zu reflektieren und zu vertiefen und Teil eines sich gegenseitig unterstützenden Netzwerkes zu werden.
 

Fellows

Über einen Open Call hat das ITI 20 junge Künstler*innen und Kurator*innen gesucht, die ihre Arbeitsbasis derzeit in Deutschland haben und sich selbst am Beginn ihrer transnationalen Arbeit sehen – das konnte ein transnationales Kulturnetzwerk sein, das aufgebaut werden soll, ein transnationales Festival oder eine Kollaboration, eine translokale Ko-Produktion oder ein anderes Projekt, das gleichermaßen lokal und international ist und sich irgendwo zwischen den performativen Künsten und Community Building verorten lässt.
 

Vier Module

In vier Modulen (Oktober 2022, Januar, März und Mai 2023) und der abschließenden Academy Week bei Theater der Welt 2023 in Frankfurt-Offenbach (8. - 16. Juli 2023) setzten sich die Fellows – teils mit externen Expert*innen und Gästen – kritisch mit der Konzeption, Planung und Umsetzung transnationaler Projekte in den Darstellenden Künsten (Theater, Schauspiel, Tanz und Musiktheater in all seinen Formen) auseinander. Die enge Zusammenarbeit mit dem Festival Theater der Welt 2023, seinem Team und den Institutionen gab dabei einen Einblick in die Arbeitsstrukturen und Werkzeuge eines Festivals, das als wichtiges Event in der internationalen Szene der performativen Künste gilt.

Wie können globale Kooperationen und Kollaborationen fair gestaltet werden? Wie können Produktionen und Festivals nachhaltig und solidarisch konzipiert und umgesetzt werden? Welche Strukturen braucht es, um internationale Festivals und “glokale“ Kollaborationen in Kleinstädten und dörflichen Regionen umzusetzen? Wie können multinationale/multilinguale Zielgruppen und Barrierefreiheit bereits in der Kuration bzw. der künstlerischen Produktion mitgedacht werden? Wie können administrative Strukturen so entwickelt werden, dass internationales Zusammenarbeiten auch im außereuropäischen Zusammenhang ermöglicht wird? Welche juristischen Fragen und Hürden gilt es im Zusammenhang mit transnationalen Projekten und bei globaler Mobilität zu berücksichtigen? - Fragen wie diese stellten Ausgangspunkt für Debatten und Gespräche, die im Rahmen der vier Module der ITI Academy von und mit den Fellows verhandelt wurden.
 

Academy Week

Die Academy Week, die flankierend zum Festival Theater der Welt 2023 im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main stattfand, bildete den Höhepunkt der ITI Academy. Kuratiert von den Fellows selbst bestand die Academy Week aus einer Ausstellung, Performances, Workshops und Installationen. Den Abschluss bildet am 15. Juli die öffentliche Jahrestagung des Internationalen Theaterinstituts (ITI) zum Thema „Konflikt & Fürsorge: Transformativer Konflikt in den Darstellenden Künsten und ihren Institutionen“. Sie wurde von Berfin Orman und Aru Ray Tormann, Fellows der ITI Academy, kuratiert und in Zusammenarbeit mit dem ITI organisiert. Die Academy Week war so auch eine lebendige Plattform für Begegnung und Diskurs im Festival Theater der Welt 2023, wo die Fellows ihre Ideen teilten, Debatten der Gegenwart anstießen und als Künstler*innen und Kurator*innen sichtbar wurden. Nicht zuletzt wurde auch die Rolle internationaler Festivals, ihr Publikum sowie kuratorische Praxen reflektiert.
 

Mentoring-Programm

Ergänzt wurde das Fellowship über das Mentoring-Programm. Entsprechend der individuellen Bedürfnisse, Wünsche und Erfahrungen der einzelnen Fellows standen 20 erfahrene Theaterschaffende, Kurator:innen und Aktivist:innen in 10 One-on-One Sessions über ein Jahr den Fellows in ihrer professionellen Entwicklung beratend zur Seite.

Mentor*innen 2022-2023:
Jamila Al-Yousef, Björn Bicker, Meriam Bousselmi, Martine Dennewald, Jessie Mill, Alex Diaz Loo, Teresa Fazan, Mike van Graan, Daniel Blanga Gubbay, Helgard Haug/ Rimini Protokoll, Alexander Kirchner, Faisal Kiwewa, Lena Kollender, Gerald Odil Ronnie, Mascha Pörzgen, Bárbara Santos, James Seager/ Les Enfants Terrible, Seemia Theatre collective/ Robin Paley und Sara Armini, Dr. Bettina Sluzalek, Kristina Stang, Ulrike Syha