Hier finden sich alle Informationen zum Theaterpreis des Bundes 2021.
Im Anschluss an den Theaterpreis des Bundes 2021 organisiert das ITI eine Wanderausstellung, welche ab Januar 2022 in neun der zuletzt ausgezeichneten Theatern zu sehen sein wird. „Dialog und Auseinandersetzung, Hinterfragung und Stärkung – Theaterarbeit jenseits der Metropolen“ ist der Titel der Ausstellung, die den Versuch unternimmt, auf kleiner Fläche einen Einblick in die Arbeit der ausgezeichneten Theater zu geben und dabei das Verständnis von Theaterarbeit als Dialog erlebbar, im weitesten Sinne haptisch spürbar zu machen und ein Angebot zu schaffen, die eigenen Perspektiven mit einzubringen. Die Wanderausstellung wird als aufklappbares Box-Format zur Besichtigung für alle Besucher:innen zur Verfügung stehen. Neben einem digitalen Theaterpreis-Archiv werden dort auch Videoformate und interaktive Module angeboten.
Weitere Informationen folgen in Kürze.
Die Jury hat ihr Votum abgegeben: Elf Theater werden 2021 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet. Für eine herausragende künstlerische Programmarbeit erhalten sie jeweils 75.000 €. Die elf Theater sind:
Jahrmarkttheater, Altenmedingen
LOT-Theater, Braunschweig
WUK Theater Quartier, Halle
Theater an der Glocksee, Hannover
Theaterhaus G7, Mannheim
Schlosstheater Moers
Theater an der Ruhr, Mülheim a.d. Ruhr
HochX Theater und Live Art, München
Das Papiertheater, Riegsee / Murnau am Staffelsee
Salzlandtheater Staßfurt
Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester
Die Jury-Begründungen lassen sich hier einsehen.
Die Preisverleihungsveranstaltung fand am 08. Juli von 19.00-20.30 Uhr hybrid in der Akademie der Künste, Berlin, und im Live-Stream statt. Das Programm der Preisverleihung finden Sie hier.
Einen Mitschnitt der Veranstaltung finden sie unten.
Wie gelingt es den Theatern, sich als soziale Räume der Öffentlichkeit in die Stadtgesellschaft einzubringen? Diese Frage begleitet die Symposien und wird – angesichts der Herausforderungen der Corona-Pandemie – noch einmal aktueller. Wie können sich die Theater angesichts der Lockdown-Maßnahmen behaupten? Wie bleiben sie sichtbar und werden gehört, wenn die Bühnen geschlossen sind? Welche Impulse – künstlerisch, diskursiv, politisch – können sie im digitalen Raum oder mit Projekten im Stadtraum geben? Was bedeutet gesellschaftliche Veränderung nach der Corona-Krise? Und welche zentrale Rolle können und müssen Kunst und Kultur im gesellschaftlichen Dialog einnehmen?
Diese Fragen wurden im Rahmen des hybriden Symposiums #dialograumtheater nicht allein mit Akteur:innen aus Tanz und Theater diskutiert, sondern gespiegelt und kommentiert mit Perspektiven aus anderen gesellschaftlichen Bereichen – aus Bildung, Kirche, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft. Wir haben uns dabei an drei Wirkungsfeldern der Theaterarbeit orientiert: Orte der Irritation, der Reflexion und der Vision zu sein. Das Symposium fand vor Ort und im Stream am 08. Juli in der Akademie der Künste statt. Das vollständige Programm findet sich hier.
Ein Mitschnitt der Veranstaltung ist unten einsehbar.