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ITI - Journal

Im Journal des ITI kommen nationale und internationale Autor:innen aus Wissenschaft und künstlerischer Praxis zu Wort, die über die darstellenden Künste im transnationalen Kontext, Kulturpolitik oder kulturelle Diskurse im weiteren Sinne berichten.

 

ITI-Journal #1

ITI-Journal #2

ITI-Journal #3

ITI-Journal #4

 

ITI-Journal #4

 

Für diese Ausgabe wurden die Fellows der ersten ITI Academy eingeladen ihre Anliegen sichtbar zu machen. Seit Oktober 2022 nehmen 20 transnational arbeitende Künstler:innen und Kurator:innen an dem einjährigen Austausch-, Mentoring- und Qualifizierungsprogramm teil, das sich mit der Zukunft der transnationalen Darstellenden Künste beschäftigt. In einem Interview tauschen sich Anastasija Bräuniger, Malin Nagel, Dr. Bettina Sluzalek und Faisal Kiwewa zu den Zielen und Herausforderungen der ITI Academy aus. Dora Yuemin Cheng setzt sich in ihrem Beitrag mit Theater und Digitalität in China auseinander während Prof. Dr. Leonard Cruz ein interaktives Workshopformat entwirft, um Implicit Biases mittels Kunst zu erzählen. Und Nora Tormann und Carolina Mendonça gehen im Gespräch der Bedingtheit Sicherer Räume und ihrem Potenzial als Verhandlungsort für Konflikte nach.

WIR BRAUCHEN EINANDER, UM WIRKLICH ETWAS ZU VERÄNDERN

Anastasija Bräuniger, Faisal Kiwewa, Bettina Sluzalek und Malin Nagel reflektieren im Gespräch die erste Edition der ITI Academy und loten Perspektiven für die Weiterentwicklung des Programms aus.

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Unsere Implicit Biases mittels Kunst erzählen

Prof. Dr. Leonard A. Cruz erarbeitet in diesem Artikel einen Vorschlag für einen interaktiven Workshop.

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Jetzt strecke ich meine losgelöste Hand nach dir aus, wirst du mich akzeptieren?

Dora Yuemin Cheng beleuchtet die neue Generation chinesischer Theaterkünstlerinnen und ihre Verflechtung mit der digitalen Realität in China.

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Überlegungen zu Gewalt

Nora Tormann im Gespräch mit Carolina Mendonça über Gewalt auf der Bühne, die Bedingungen für Sichere Räume und neue Dramaturgien der Transformation in den Darstellenden Künsten.

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ITI-Journal #3

 

Die dritte Ausgabe des ITI Journals beschäftigt sich mit dem Theater im Schatten von Krieg und Krise. Der Fokus liegt dabei auf der Erkenntnis der Permanenz derselben sowie der Frage nach der Nachhaltigkeit institutioneller und kulturpolitischer Strategien. Aber vor allem erzählen die Beiträge von den Bedingungen und dem Umgang von Künstler:innenn im Exil und davon, wie Zusammenarbeit funktionieren kann. Welche Rolle spielt Theater in diesem Zusammenhang überhaupt noch?

Gemma Pörzgen beschreibt die Herausforderungen mit denen sich Theaterschaffende durch den russischen Angriffskrieg konfrontiert sehen. Sophie Disselhorst spricht mit Anastasiia Kosodii, Maja Zade und Nina de la Chevallerie über die Zusammenarbeit von Theatern, freien Gruppen und Exil-Künstler:innen. Oleksandr Seredin beschreibt seine Erfahrungen zum Ausbruch des russischen Angriffs in Charkiw und wie sich sein Blick auf sich selbst und die Institution Theater sich verändert hat. Von den veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen russischer Journalist:innen und Künstler:innen berichtet die russische Kritikerin Alla Shenderova. Ozi Ozar betrachtet die Revolution im Iran und die Erwartungen an ein Leben im Exil und äußert nicht zuletzt Wünsche an die deutsche Kulturszene. In seinem Essay gibt Dr. Pieter Verstraete einen Überblick zur bisherige Exilforschung im Zusammenhang mit türkischen und kurdischen Migrationsbewegungen. Und Karim Asir, auch bekannt als der afghanische Charlie Chaplin, erzählt von seiner Flucht und dem Ankommen in Deutschland. Nicht zuletzt verweist die dritte Ausgabe auch auf andere Perspektiven zu dem Thema, etwa auf die Beiträge des finnischen ITI, das andere Zugänge und Begegnungen mit ukrainischen und russischen Künstler:innen hat.

Einzelne Werke aus Monika Hubers ARCHIV EINSDREISSIG begleiten die Beiträge dieser Journal Ausgabe und komplementieren die textliche Ebene. Eine Minute und dreißig Sekunden ist die durchschnittliche Länge, die für einen Beitrag in einem Nachrichtenblock vorgesehen ist. Seit 2011, dem Beginn des sogenannten „Arabischen Frühlings“ legt die Künstlerin Monika Huber ein Bildarchiv mit Bildern der täglichen Fernsehnachrichtensendungen an, die von Protest, Aufruhr, Krieg, Gewalt und deren Folgen zeugen. Sie speichert die Bilder digital, druckt sie aus und überarbeitet sie mit den Mitteln der Malerei und Zeichnung. Über die Jahre ist so ein Archiv entstanden, das eine „Grammatik" der Nachrichtenbilder offenlegt und uns zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Krisenberichterstattung in Fernsehnachrichten einlädt.

Theater im Schatten von Krieg und Krise

Gemma Pörzgen, Journalistin mit Osteuropa-Schwerpunkt, reflektiert über die Rolle von Theatern in Zeiten des Krieges - sowohl in der Ukraine als auch in Deutschland.

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WIR WOLLEN ALS KÜNSTLER:INNEN ERNST GENOMMEN WERDEN!

Sophie Diesselhorst im Gespräch mit Anastasiia Kosodii, Maja Zade und Nina de la Chevallerie über die Herausforderungen und Erfolge der Zusammenarbeit von Exilkünstler:innen und deutschen Bühnen.

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WIE QUALLEN AUF DEN WELLEN

Der ukrainische Theaterregisseur und Dramatiker Oleksandr Seredin erzählt von seinen Erfahrungen im Krieg und wie es seine Einstellung zum Theater und sich selbst verändert hat.

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Das Jahr, in dem ich das Leben (wieder-)entdeckte

Die russische Kritikerin Alla Shenderova befragt sich und Kolleg:innen im Exil und in Russland nach einer möglichen Zukunft und was es heißt, jetzt russisch zu sein.

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Manchmal muss man eine Tür schliessen, um ein Fenster zu öffnen

Ozi Ozar betrachtet die Revolution im Iran und die Erwartungen an das Leben im Exil. Nicht zuletzt werden auch die deutschen Kulturinstitutionen herausgefordert.

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Leben im Exil auf der Bühne: Türkische Künstler:innen im Spannungsfeld neuer ästhetischer Praktiken und politischer Subjektivitäten

In diesem Essay geht Dr. Pieter Verstraete auf Exilforschung ein und setzt sie in Bezug zu türkischen Migrationsbewegungen.

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ITI-Journal #2

 

Ausgehend von der Konferenz „Burning Issues“ 2022, die erstmalig in Zusammenarbeit mit dem ITI veranstaltet wurde, werfen wir im Journal #2 einen Blick auf die globalen Dimensionen von (Geschlechter)gerechtigkeit und künstlerischer Arbeit in internationalen wie transnationalen Kontexten. Welche Hindernisse gilt es zu überwinden, welche Mechanismen beeinträchtigen die künstlerische Arbeit und wie können Allianzen für mehr Gerechtigkeit aktiviert werden? Nora Amin berichtet über ihre Erfahrungen als Kuratorin im Kontext von Dekolonialisierungsprozessen, Bárbara Santos reflektiert über feministsche Ästhetiken als Ausgangspunkt künstlerischer und aktivistischer Arbeit und Monika Gintersdorfer und Carlos Martínez sprechen über Herausforderungen und die Faszination transkontinentaler künstlerischer Arbeit.

Von Zuneigung, neuen Sprachen und kalter Bürokratie

Elisabeth Luft im Gespräch mit Monika Gintersdorfer, Preisträgerin Preis des ITI Deutschland 2022, und dem Performer Carlos Martínez über Herausforderungen und die Faszination transkontinentaler künstlerischer Arbeit.

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Feministische Ästhetik für eine politische Poetik

Bárbara Santos, Gründerin des Ma(g)dalena International Network und Entwicklerin der Methodologie des feministischen Theaters der Unterdrückten, reflektiert über feministsche Ästhetiken als Ausgangspunkt künstlerischer und aktivistischer Arbeit.

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Ein sich verwandelnder Körper

Vor fast eineinhalb Jahren erhielt Nora Amin vom Deutschen Zentrum des Internationalen Theaterinstituts den Auftrag, die Jahrestagung zu konzipieren und zu kuratieren und dabei einen besonderen Schwerpunkt auf Gleichheit und Hybridität in transnationaler Zusammenarbeit zu setzen.

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ITI-Journal #1

 

Zum Auftakt beleuchten wir die Rolle von Theaterfestivals mit Blick auf deren Narrative, ihre Diversität und Strategien des Kuratierens und freuen uns über Beiträge von Dr.in Lisa Gaupp und Dr.in Nicola Scherer, die aus wissenschaftlicher Perspektive die Herausforderungen beleuchten. Chiaki Soma und Kyoko Iwaki, Programmdirektorin und Mitarbeit Programm, von Theater der Welt 2023 erzählen über ihre fünf kuratorischen Strategien für das Festival in Frankfurt am Main/Offenbach und die beiden Dramaturginnen und Festivalleiterinnen Kerstin Ortmeier und Martine Dennewald denken in einem Gespräch über postkoloniales Kuratieren. Außerdem sprechen Yvonne Büdenhölzer und Thomas Engel, Präsidentin und Direktor des ITI - Zentrum Deutschland, über die Auswirkungen der Pandemie auf den transnationalen Austausch und die Herausforderungen für das Netzwerk des ITI. Christine Henniger, Projektleiterin der Mediathek für Tanz und Theater, reflektiert in ihren sechs Handlungsempfehlungen die Zukunft des künstlerischen Archivs und wie auch dort Diversität und Repräsentation ihren Platz finden müssen.

Wie man Vielfalt und Andersartigkeit in der globalen Performancekunst kuratiert

Dr. Lisa Gaupp untersucht, wie Diversität und Andersartigkeit kuratiert werden können, ohne Zuschreibungen zu verfestigen, zu paternalisieren oder zu exotisieren. Sie geht damit der Frage nach, wie kuratorische Praxis dekolonialisiert werden kann, während Strukturen und Praktiken des Neokolonialismus, sozialer Ungleichheit und Ausgrenzung auf globaler Ebene fortbestehen.

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Who cares? Narrative zeitgenössischer internationaler Theaterfestivals und Kooperationen

Dr.in Nicola Scherer hielt die hier in Auszügen veröffentlichte Keynote anlässlich des Kick Off Wochenendes der ITI Akademie am 3. Dezember 2021. Transnational und global wirkende Künstler:innen, Expert:innen aus Wissenschaft, Kultur und Politik analysierten und diskutierten dort die Zukunft internationaler Festivals und transnationaler Kollaborationen. 

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Augenhöhe herstellen

Internationale Kooperationen und Koproduktionen mit Künstler:innen aus Afrika stellen besondere Fragen und Herausforderungen. Für Kerstin Ortmeier und Martine Dennewald werden sie zum Anlass, über postkoloniales Kuratieren nachzudenken.  

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Das sind keine Themen, das ist ein Wandel

Yvonne Büdenhölzer wurde im Mai 2021 zur neuen Präsidentin des ITI gewählt. Mit Blick auf das internationale Netzwerk des ITI beschreiben Yvonne Büdenhölzer und Thomas Engel im Gespräch mit Andrea Zagorski die Brüche und anstehenden Herausforderungen für die transnationale Theaterarbeit.   

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Outlook Theater der Welt 2023

Chiaki Soma, Programmdirektorin, und Kyoko Iwaki, Mitarbeit Programm, sprechen mit Jan Linders über ihre Pläne, kuratorischen Konzepte sowie die fünf Strategien, die sie für Theater der Welt 2023 in Frankfurt am Main/ Offenbach entwickelt haben.

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Dimensionen eines zukünftigen Tanzarchivs

Ausgehend von den Konzepten des Archival Turn und deren praktischer Umsetzung stellt Christine Henniger, Projektleiterin der Mediathek für Tanz und Theater, sechs Handlungs-empfehlungen auf, die für die Arbeit in und an künstlerischen Archiven unerlässlich sind.

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